Verein zur Förderung der Wirtschaftskompetenz

im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) e.V.

 
 

14.4 Bis 2020 die Fangtätigkeit wirksam regeln und die Überfischung, die illegale, ungemeldete und unregulierte Fischerei und zerstörerische Fangpraktiken beenden und wissenschaftlich fundierte Bewirtschaftungspläne umsetzen, um die Fischbestände in kürzestmöglicher Zeit mindestens auf einen Stand zurückzuführen, der den höchstmöglichen Dauerertrag unter Berücksichtigung ihrer biologischen Merkmale sichert

Die Fischbestände in der Nordsee und Ostsee befinden sich in sehr bedenklichem Zustand. Die Hauptursache ist Überfischung der wichtigsten Arten Dorsch und Hering. Die Population beider Arten ist sehr schwach und kann sich kaum vermehren.

Die Anrainerstaaten sind sich bewusst, dass eine drastische Reduktion der Fangquoten bis hin zum Stopp der Fischerei notwendig ist, um längerfristig die Fischerei als Wirtschaftsaktivität erhalten zu können. Aber es gibt z.T. große Differenzen in der Umsetzung der Maßnahmen. Die Regulierung der Fangquoten ist Aufgabe der EU.

Fangquoten Ostsee. Link: https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/159-agrarrat-ostsee-fischerei-fangquoten.html

Kritische Stimme BUND. Link: https://www.bund.net/themen/aktuelles/detail-aktuelles/news/ostsee-fangquoten-2022-spaeter-wendepunkt-oder-weiter-richtung-kollaps/

Verluste für die deutsche Fischereiindustrie. Link: https://www.deutscher-fischerei-verband.de/downloads/Resolution_Luebeck_2018.pdf