Verein zur Förderung der Wirtschaftskompetenz

im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) e.V.

 
 


11.5 Bis 2030 die Zahl der durch Katastrophen, einschließlich Wasserkatastrophen, bedingten Todesfälle und der davon betroffenen Menschen deutlich reduzieren und die dadurch verursachten unmittelbaren wirtschaftlichen Verluste im Verhältnis zum globalen Bruttoinlandsprodukt wesentlich verringern, mit Schwerpunkt auf dem Schutz der Armen und von Menschen in prekären Situationen


Plötzliche Ereignisse können dazu führen, dass der Begriff „lebenswert“ für die Zukunft völlig neu betrachtet werden muss, wie die Hochwasserkatastrophe 2021 gezeigt hat. Daher hat „lebenswert“ auch sehr viel mit „zukunftsfähig“ zu tun. In Deutschland stellt dieses Hochwasser eine tiefgreifende traumatisierende Erfahrung dar, die sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft zum Umdenken führen muss. 

Die Raumordnung und Regionalplanung sowie der Städtebau werden mit Herausforderungen konfrontiert, die seit langer Zeit "theoretisch" diskutiert, nun aber bittere Realität wurden. Der ordnungspolitische Rahmen für die Besiedlung und Entwicklung von Risikogebieten (das betrifft auch alpine Regionen, ehemalige Bergbaureviere, vom Waldsterben betroffene Forsten u. a. m.) muss daher dringend neu definiert werden. Daher müsste auf das SDG 11.5 in Deutschland ein besonderer Fokus gelegt werden. 


Aufgabe zur Recherche


Welche Schlussfolgerungen in Politik und Wirtschaft für Schutzmaßnahmen oder hochwassergerechten Umbau der Siedlungen in den Hochwassergebieten sind Dir bekannt?